Kolumbianische Frauen zwischen Pandemie, bewaffneten Konflikten und Armut
Artikel
Leider liegt uns dieser Artikel nicht in deutscher Sprache vor, aber wir möchten ihn als Beispiel für die Aktivitäten der Stiftung präsentieren, die unsere Stimme nutzen, um auf die Realität der Frauen in Kolumbien aufmerksam zu machen.
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt dieses Artikels steht die Darstellung der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie (Covid-19) auf arme Frauen im globalen Süden anhand einer Fallanalyse von Kolumbien. Die kolumbianische Gesellschaft ist durch Ungleichheit, Armut und das Fehlen grundlegender menschlicher Garantien für den größten Teil der Bevölkerung gekennzeichnet. Sie konzentriert sich darauf zu zeigen, wie drei strukturelle Faktoren in Verbindung mit spezifischen Merkmalen der Pandemie die Unterordnung, das Leiden und die Gewalt gegen kolumbianische Frauen verstärken. Diese drei Faktoren sind der anhaltende bewaffnete Konflikt, die patriarchalische Struktur Kolumbiens – wie auch in anderen südamerikanischen Ländern – und die häusliche Gewalt. Der Artikel zeigt, wie sich dies in der öffentlichen Politik der Ressourcenverteilung, der sozialen Teilhabe, der Bildung und der Menschenrechte widerspiegelt.
Die Sozialarbeiter vor Ort stehen vor großen Herausforderungen, vor allem in Zeiten einer Pandemie, und müssen an mehreren Fronten präsent sein. Sie stehen in direktem Kontakt mit den Gemeinden, den sozialen Führern, Frauen, Kindern und ganzen Familien. Es ist eine echte Herausforderung, Frauen in Gewaltsituationen zu stärken und zu schützen, da sie eingesperrt und sozial isoliert sind. Soziale Hilfsnetze und Kontakte zu Freunden sind auf ein Minimum reduziert. Viele wirtschaftliche, gesundheitliche und emotionale Probleme müssen gelöst werden. Deshalb sollten Sozialarbeiter einen Beitrag zur öffentlichen Politik leisten und in Zeiten der Pandemie neue Betreuungswege und -protokolle vorschlagen.